Darauf hatten sich die Kinder der Garten-AG schon lange gefreut. Endlich durften sie die „Früchte“ ihrer Arbeit ernten. Viele Sorten von Gemüse konnten ausgegraben oder gepflückt werden.
Die Enttäuschung nach den Sommerferien war leider groß, als man feststellte, dass unsere schönen Wassermelonen und Kürbisse fehlten.
Ende Oktober wurde der Garten abgeräumt und winterfest gemacht.
Damit der Gartenboden wieder mit guten Nährstoffen versorgt wird bekamen wir von Familie Oehler Pferdemist. Mit vereinten Kräften leerten wir den Hänger und füllten ihn wieder mit den Grünabfällen.
Unsere Arbeit im Garten trägt reiche Früchte
Die Arbeit im Schulgarten geht wieder los
Nach langer Winter- und Coronapause konnten wir im März die Garten-AG starten.
Das Interesse der Kinder an der Arbeitsgemeinschaft war groß. Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3a und 3b, aufgeteilt in zwei Gruppen, treffen sich am Montag Nachmittag für 1,5 Stunden mit Frau Oehler, der Pädagogischen Assistentin, im Garten.
Bei der neuen Gartenplanung stand fest:
Im Garten befinden sich noch viele freie Bereiche, die unterschiedlich genutzt werden können.
Ganz schnell war allen klar, dass es einen Naschgarten geben soll. Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen standen auf der Wunschliste. Auch Insekten sollen hier ein kleines Paradies vorfinden. Geplant ist, Sitzgelegenheiten aus Paletten zu bauen, für schöne Pausen oder Unterricht im Grünen.
Mitte März säten die Kinder in kleine Töpfe Gemüse, Kräuter und Blumensamen.
Dann begann das Herrichten der Pflanzbeete, mit umgraben, harken und jäten.
Die Kinder überraschten immer wieder die verschiedenen Kleinlebewesen, die in der Erde zum Vorschein kamen.
Das kleine Insektenhotel wurde an einen neuen Ort aufgestellt und mit verschiedenen Materialien, wie Tannenzapfen, Stroh und Bambusrohren ergänzt und nachgefüllt. Das kleine Hochbeet vom vergangen Jahr bepflanzten die Schüler mit Erdbeerablegern.
Dank einer Spende der Volksbank und der Hilfe der Werkrealschüler konnten wir zwei neue, große Hochbeete aufstellen. Diese befüllten die Schüler in verschiedene Schichten: Ästen, Grasschnitt, Pferdemist, Kompost und Hochbeeterde.
Mitte Mai konnten dann die angezogenen Sämlinge nach draußen gebracht und eingepflanzt werden.
Die Hochbeete sind nun bepflanzt mit einem Teil der angezogenen Tomaten, dazwischen wachsen in guter Nachbarschaft Basilikum, Petersilie und Salat. Das dritte Hochbeet ist mit Salatgurken und Mangold bestückt und dazwischen sind die Radieschen gesät.
Neu im Garten sind jetzt ein Kirschbaum und einige Obststräucher, wie Himbeeren und Johannisbeeren.
Die Gartenarbeiter/innen genießen auch immer die schönen kleinen Pausen im Grünen zwischen all der Arbeit.
Anfang Mai legten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a Spätkartoffeln. Daneben setzten die Kinder Tagetesblumen zum Schutz vor Kartoffelkäfern.
Die Kartoffel war ihr Thema im Sachunterricht und die Pflanzaktion ergänzte die Theorie mit der Praxis.
Die Kinder lernten von Anfang an, behutsam mit der Natur umzugehen und dass bei der Gartenarbeit nicht immer alles klappt. Auch das Gießen stand in diesem trockenen Frühjahr stets auf dem Programm.
Nun hoffen alle AG-Mitglieder, dass die Pflanzen gut anwachsen und reichen Ertrag bringen.
Wie sich der Schulgarten verändert und wächst, wird im nächsten Beitrag erscheinen. Seien sie also gespannt!
Ran an die Kartoffel
Bereits im Frühjahr hatten wir als eine der ersten Pflanzungen in unserem Schulgarten Frühkartoffeln gelegt. Sind sie einmal gesetzt benötigen Kartoffeln wenig Pflege. Sie müssen nicht gegossen werden und wachsen ohne Betreuung. Hin und wieder haben wir sie angehäufelt. Damit die Pflanzen nicht vom Kartoffelkäfer befallen werden, haben wir Tagetesblumen gesetzt.
Da nun die Erde abgetrocknet und das Kraut verwelkt war, konnten wir nun mit der Ernte beginnen.
Die Schüler/innen der Klasse 4 b freuten sich sehr darauf und kamen mit entsprechender Kleidung und Schuhwerk, die dreckig werden konnten.
Voller Aufregung stand man vor dem Kartoffelbeet und konnte es kaum erwarten, welche Schätze man ausgraben würde.
Mit Forken hoben einige Kinder zunächst die Pflanzen leicht in der Erde an, bis die ersten Kartoffeln sichtbar wurden. Andere Kinder hatten die Aufgabe, alle Kartoffeln in Eimern zu sammeln.
Trotz der vielen Regentage hatte sich die Frühkartoffel gut entwickelt und es gab zur Freude aller eine reichliche Ernte.
Jetzt kurz vor den Sommerferien erhielten die Kinder den Lohn für ihre Arbeit im Schulgarten.
Die Schüler der 9. Klasse machten sich gleich an die Weiterverarbeitung. Sie wuschen die Kartoffeln und schnitten sie zu kleinen Stäbchen. Im Backofen wurden daraus leckere Pommes.
Unser Schulgarten „wächst“
In diesem Frühjahr waren wieder viele fleißige Hände in unserem Garten tätig.
Auch in der Notbetreuung übernahmen die Kinder aus allen Klassenstufen die Pflege und Gestaltung des Schulgartens. Eine willkommene Abwechslung zu allen Einschränkungen durch Corona.
Der Osterhase bedankte sich bei den Gärtnern mit einer süßen Überraschung.
Unsere erste Ernte waren wunderschöne Radieschen.
Ein kleiner Rundgang durch unseren Garten.
Ein neues Jahr im Schulgarten der Mörburgschule beginnt
Der Schulgarten der Mörburgschule ist für die Schüler/innen ein Ort zum Erleben und Entdecken. Die Kinder der Garten-AG haben hier Unterricht in der Natur und mit der Natur.
Ziel im neuen Schuljahr ist es, den Garten zu erweitern und umzugestalten.So startete man gleich nach den Sommerferien mit der Neugestaltung des Schulgartens. Jeden Montagnachmittag trafen sich 12 Schüler/innen unter der Leitung von Herrn Müller und der pädagogischen Assistentin Frau Oehler im Garten. Nach dem Abräumen des Gartens fräste Herr Müller das große Beet und die Kinder säten Gründünger aus, damit der Boden gut mit Nährstoffen versorgt wird.
Alle halfen mit, das neue Gartenjahr 2021 vorzubereiten. Aus Weidenruten und Haselnuss-Stecken entstanden schöne Beeteinfassungen.
An den Außenrändern des Schulgartens und um die Schule herum steckte man viele verschiedene Blumenzwiebeln in die Erde, damit im Frühjahr die „Schule erblüht“.
Kurz vor den Weihnachtsferien gab es dann im Garten nicht mehr viel zu tun, da er sich im „Winterschlaf“ befand.
Im Januar konnte man zum Gärtnern endlich wieder nach draußen gehen. Da coronabedingt nur wenige Kinder in der Schule waren, fanden sich auch unter den Schülern/innen der Notbetreuung einige fleißige Helferinnen.
Als Erstes mussten die Reben geschnitten werden, damit im Herbst wieder rote und weiße Trauben geerntet werden können. Das Werkeln mit der Gartenschere bereitete den Mädchen viel Freude. Mit großem Eifer wurden die Ruten abgeschnitten und aus der Verdrahtung herausgezogen.
Ende Februar waren wieder fleißige Gartenfeen am Werk. Damit im Mai die ersten selbst angezogenen Pflanzen in die Beete kommen können, füllten die Mädchen kleine Töpfe und Becher mit Anzuchterde. Dort hinein säten sie verschiedenen Samen wie rote und gelbe Paprika, vier verschiedene Tomatensorten und Petersilie. Zudem bastelten sie Beschriftungen für ihre Sämereien, damit im Frühjahr alles an den richtigen Platz kommt. Die Mini-Gewächshäuser mit den Anzuchttöpfen, die nun in den Klassenräumen stehen, werden dort regelmäßig gegossen. Das Wachstum der kleinen Pflänzchen kann so im Klassenzimmer gut beobachtet werden.
Da noch genügend Weidenruten vom Herbst übrig waren, bastelten vier Mädchen aus kleinen Weidestücken hübsche Blumenvasen, wie man hier im folgenden Bild sehen kann. Gefüllt mit Tulpen und kleinem Beiwerk wurden schöne Frühlingsgrüße daraus.
Zum Dank für die viele Arbeit zu Corona-Zeiten überbrachten die Schülerinnen der Konrektorin Frau Kalt und der Schulsekretärin Frau Geppert einen kleinen Frühlingsgruß in ihre Büros.
Wie versprochen kommt hier unser zweiter Bericht.
Nun sind wir schon seit fast drei Monaten in unserem Schulgarten aktiv. Jeder, der einen Garten hat weiß bestimmt, dass die Gartenarbeit insbesondere im Frühjahr und Sommer nie endet. So lag viel Arbeit vor uns, wobei wir viel Erfahrung im Anbau von Obst, Gemüse und Blumen gesammelt und einiges dazu gelernt haben.
Mal war es anstrengend mit jäten, hacken, täglichem Gießen, mal war es lustig, mal mussten wir Rückschläge hinnehmen. Unsere Kürbisse und Wassermelonen wurden leider von den Schnecken abgefressen, die Andenpflanzen sind nicht gut angewachsen und von unseren Sonnenblumensetzlingen sind nur zwei groß und stark geworden. Doch können wir auch Erfolge unserer Arbeit sehen, denn einige unserer Pflanzen und Sämlinge gedeihen prächtig, darunter unsere Zucchini, die Salatpflanzen, die großen Knollen der Roten Bete und die Salatgurken. Die erste Ernte der Tomaten wird wohl noch eine Weile dauern. Was uns natürlich auch freut ist, dass wilde Minze im Beet wächst, der Brombeerstock ohne viel Pflege viele Beeren trägt und der Rückschnitt der Reben in diesem Jahr wieder schöne Trauben hervorbringt. Der Apfelbaum von Herrn Müller trägt in diesem Jahr auch seine ersten Früchte.
(Bildegalerie durch klicken auf das Bild öffnen)
Bei der ganzen Arbeit waren wir sehr froh und dankbar, dass sich uns noch viele fleißige Helfer/innen anschlossen und uns mit ihrer Tatkraft unterstützt haben. Die gemeinsame Arbeit stärkte auch unser Zusammengehörigkeitsgefühl, denn unsere Gartentruppe während der Notbetreuungszeit bestand aus Schüler/innen der Klassen 1 bis 4, darunter auch einige Kinder aus der Grundschule Langhurst.
Wir sind schon sehr gespannt, welche Früchte wir als Nächstes ernten werden und freuen uns auf weitere Fortschritte in unserem Garten. Wie wird sich dieser wohl in den Sommerferien verändern?
Die Bilder geben einen kleinen Einblick von unserem Garten, unserem Fleiß und unserem Lohn. In diesen Tagen konnten wir zum ersten Mal ernten und das erfüllt uns mit großem Stolz.
Es grüßen euch alle fleißigen Gartenfeen.